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Holzterrasse selber machen? Nützliche Tipps

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Sonne, Wärme, Geborgenheit. Was fehlt?
Ein gemütlicher Ort, an dem man solche Momente in vollen Zügen genießen kann. Wenn Sie sich für eine Holzterrasse entscheiden, werden Sie es bestimmt nicht bereuen. Es wird zu einem Ort, an dem Sie viel angenehme Zeit verbringen, sich entspannen und mit Ihren Lieben plaudern können. Aber bevor Sie anfangen, sie zu genießen, müssen Sie sie zuerst bauen.

Sie haben nur zwei Möglichkeiten – lassen Sie die Experten ran oder machen Sie Holzterrasse selbst. Wenn Sie sich an Option Nummer zwei wagen, haben wir einige nützliche Tipps für Sie.

Terrassenbretter – Lärche

TEIL 1.:

So bauen Sie eine Holzterrasse:

Vorbereitung

Eine Holzterrasse kann auch ohne große Erfahrung eine gute Gelegenheit sein, Ihre Fähigkeiten zu testen. Aber unterschätze Sie sie auf keinen Fall. Der Erfolg liegt vor allem in der konsequenten Vorbereitung. Hier sind einige Fragen, auf die Sie die Antwort kennen sollten, bevor Sie das Projekt starten:

Welchen Untergrund wählen?
Damit die Terrasse stabil und zuverlässig steht, braucht sie eine solide Basis. Die Wahl fällt meist auf eine Kombination aus Betonumrandung und Steinfüllung, zum Beispiel aus Schotter oder Kies. Manchmal wird auch die gesamte Fläche betoniert, was ermöglicht, das Holz direkt im Beton zu verankern. Sie müssen jedoch an Isolierung und ordnungsgemäße Entwässerung denken. Lehm, Gras oder Sand sind völlig ungeeignet. Die darin verbleibende Feuchtigkeit würde die Terrasse nach und nach zerstören.

Welche Holzart eignet sich am bestens?
Die Wahl des Holzes ist entscheidend. Nicht nur das Aussehen, sondern auch die Haltbarkeit der Terrasse wird davon abhängen, da lohnt sich das Sparen nicht sehr. Selbst nach dem teuersten Holz zu greifen, ist aber möglicherweise auch nicht ideal. Exotische Edelhölzer sind schön und begehrt, aber in unserem Klima muss mit häufigerer Pflege gerechnet werden. Holz von Laubbäumen (z. B. Eiche, Buche) neigt bei Temperaturwechsel zum Reißen. Koniferen wie Kiefer und Lärche sind zum Beispiel ein verlässlicher Mittelweg.

Wie breite und dicke Bretter benötigen Sie?
Für eine Terrasse werden zwei Arten vom Holzmaterial benötigt: Oberbretter-Terrassenbretter und tragende Prismen – Konstruktionsvollholz. Zwischen beiden besteht eine gewisse Beziehung: Je mehr man in das eine investiert, desto mehr bekommt man beim anderen zurück. Schmale Bretter (ca. 90 mm) locken mit ihrem günstigen Preis. Allerdings gibt man damit bis zu einem Drittel mehr für Prismen und Schrauben aus, also keine große Ersparnis. Die optimale Breite der Dielen liegt bei etwa 145 mm, die luxuriösesten Terrassenbretter sind bis zu 190 mm breit.
Bei einer gewöhnlichen Terrasse kommt man in der Regel mit der Dicke von 21 mm Standard aus. Wenn die Bretter dicker sind, schadet es natürlich nicht. In Bezug auf die Dicke finden Sie in unserem Angebot Holz-Terrassendielen mit einer Dicke von 28 mm.

Welchen Abstand sollen die Prismen der Unterkonstruktion haben?
Der Achsabstand der Prismen sollte maximal das 20-fache der Dicke der Terrassenbretter betragen. Beispielsweise bei den Terrassenbrettern aus Lärche mit einer Dicken von 27 mm ist der maximale Achsabstand 540 mm, in der Praxis werden 500 mm verwendet. Bei Kunststoffbrettern wird der Abstand vom Hersteller vorgeschrieben, beträgt meistens jedoch 350 mm axial.

Wie werden die Holzkomponenten verbunden?
Das Verbindungssystem ist fast so wichtig wie die Terrassenbretter selbst. Die klassische Lösung sind Schrauben. Wählen Sie hochwertige Edelstahlschrauben mit einer Beständigkeit von mindestens A2 (vorzugsweise A4 in der Nähe von Schwimmbädern). Ihr höherer Preis mag Sie überraschen, aber versuchen Sie nicht an dieser Stelle zu sparen. Wenn Sie sie später lösen müssen, werden Sie es zu schätzen wissen, wenn die Köpfe nicht brechen. Neben Schrauben gibt es auch Clips, die unsichtbar sind. Sie werden häufig bei besonders harten exotischen Hölzern verwendet. Sie sind jedoch teuer und einige Experten stellen ihre Haltbarkeit in Frage.

Wie viel Material sollen Sie kaufen?
Um die Materialmenge zu berechnen, müssen Sie die genauen Maße der Terrasse (a×b), die Anordnung der Unterkonstruktion und die Maße der einzelnen Dielen kennen. Fertigen Sie vorab einen Bauplan an, auf dem Sie alles gut abmessen können. Berücksichtigen Sie auch Dilatationen, d. h. die Lücken zwischen den Dielen. Feuchtigkeit sorgt dafür, dass das Holz arbeitet, aber wenn es sich nicht bewegen kann, quillt es auf und verdreht sich. Jede Holzart hat ihre eigenen Regeln für die Dilatationen, die Empfehlungen unterscheiden sich auch je nach Breite und Dicke der einzelnen Bretter. Während 145 mm Teakholz eine Dilatationslücke von 5 mm benötigt, benötigt die gleich breite Lärche bis zu 7 mm.
Denken Sie beim Materialkauf an die Reserve. Je besser die Qualität des Holzes ist, desto weniger wird in der Regel benötigt. Besorgen Sie aber auf keinen Fall weniger als zehn Prozent Reserve. Wenn Sie mitten im Bau mehr Material kaufen müssen, kostet Sie das zusätzliche Zeit, Energie und Treibstoff.