Wenn Sie das Material bereits erfolgreich ausgewählt, kalkuliert und eingekauft haben, können Sie mit der Umsetzung beginnen. Sie beginnen mit der Basis, die entsprechend dem gewählten Material, der Bauweise, aber auch den natürlichen Bedingungen der Umgebung und dem Gelände, auf dem sich die Terrasse befinden wird, angepasst werden muss. Wenn Sie betonieren, vergessen Sie nicht, die notwendige Zeit für das perfekte Aushärten und Absetzen der Platte bei der Montage der Terrasse zu beachten. Bei anderen Untergründen können Sie praktisch sofort mit dem Bau beginnen.
Der weitere Ablauf ist wie folgt:
Montage der Unterkonstruktion
Wenn Sie das Holz nicht direkt auf dem Beton befestigen möchten, benötigen Sie eine Unterkonstruktion, also einen Unterbau, auf dem Sie die Terrassendielen montieren. Es besteht aus Prismen – Konstruktionsvollholz, Verbindungselementen, Isolatoren und Komponenten zum Ausgleich von Höhenunterschieden. Es wird empfohlen, die Prismen in einem Abstand von etwa 30 bis 55 Zentimetern zu platzieren (dies hängt hauptsächlich von den Abmessungen und der Qualität der Bretter ab, siehe Teil 1). Sie sollten in Qualität und Haltbarkeit den Terrassenbrettern entsprechen, damit man sie nicht schon früher auswechseln muss. Insbesondere muss die Unterkonstruktion sorgfältig ausgelegt werden, damit sie gleichmäßig und standfest aufliegt.
Verlegen von Terrassenbrettern
Wenn die Unterkonstruktion aufgebaut ist, können Sie mit der Montage der Terrassenbretter beginnen. Dies ist scheinbar der einfachste, aber in der Praxis der kritischste Teil der gesamten Montage, weil jeder Millimeter zählt. Achten Sie auf einen exakten Zuschnitt der Bretter, schleifen Sie die Kanten sanft und geben Sie sich nicht mit Abweichungen zufrieden. Was heute ein vernachlässigbarer Schönheitsfehler ist, kann nach einem Jahr voller Witterungseinflüsse ein Grund für eine Rekonstruktion sein.
Platzieren Sie die Schrauben immer genau in einer Linie. Es geht nicht nur um Ästhetik – es erhöht auch die Stabilität. Es sind immer zwei Schrauben pro Brettbreite notwendig, hier sollte man auf keinen Fall sparen. Um gleichmäßige Lücken zu erhalten helfen Ihnen die Dilatationsstifte oder Abstandshalter.
Endbehandlung
Damit Ihre Holzterrasse möglichst lange hält und schön aussieht, vernachlässigen Sie nicht die Endbehandlung des Holzes mit speziellen wachs- oder paraffinhaltigen Ölen. Es empfiehlt sich die Lärche sofort zu ölen, bei anderen Hölzern ist es besser ein bis zwei Wochen zu warten, bis die Terrasse etwas einheitlicher ist. Das Öl zieht tief in die Poren des Holzes ein und verhindert so die Aufnahme von Feuchtigkeit. Neben klarem Öl können Sie auch pigmentierte Öle wählen, was der Terrasse einen interessanten Farbton verleiht. Tragen Sie idealerweise zwei Schichten im Abstand von mindestens 4 Stunden auf. Auch eine Behandlung mit Präparaten, die einen UV-Filter beinhalten, ist geeignet.
Selbst die sorgfältigste Behandlung schützt das Holz natürlich nicht für immer. Beachten Sie daher eine regelmäßige Wartung und Renovierung Ihrer Terrasse, mindestens zweimal im Jahr (vor und nach der Saison). Zur Terrassenpflege gehört auch die Reinigung. Eine Bürste und Wasser reichen in der Regel aus, gelegentlich können Sie auch einen Hochdruckreiniger verwenden (aber nicht mit dem Druck übertreiben!). Behandeln Sie die Terrasse nach der Tiefenreinigung erneut mit Öl.
Fazit: Holzterrasse selber machen – ja oder nein?
Wenn Sie diese Arbeit jedoch auf eigene Faust ausprobieren möchten und bereits zumindest grundlegendes Know-how oder einen guten Helfer haben, bringt Ihnen die Arbeit auf der Terrasse wertvolle Erfahrungen – und wenn es klappt, können Sie sich einiges sparen.
Also, trauen Sie sich?