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Was Sie vor dem Bau einer Holzterrasse beachten sollten!

Eine Terrasse ist eine Art Außenerweiterung des Hauses – besonders in den Sommermonaten verbindet sie die Gemütlichkeit des Innenbereichs mit frischer Luft, Vogelgezwitscher und einer wunderschönen Aussicht auf den Garten. Die Terrasse eines Einfamilienhauses (oder auch eines Ferienhauses oder Gartenhauses) bietet eine Erweiterung des Wohnraums, daher sollte sie mit dem Wohn- oder Essbereich des Innenbereichs verbunden sein. Durch eine Überdachung erweitert sich auch die Nutzungsmöglichkeit der Terrasse. Sie bietet Schutz bei schlechtem Wetter oder spendet Schatten.

Derzeit erlebt Holz Renaissance, nicht nur als Material für Outdoor-Möbel, sondern auch als Bodenbelag für horizontale Flächen. Holz kann im Außenbereich in vielfältiger Form verwendet werden. Es ist ein kostengünstiges, vielseitiges Material, das sich leicht verarbeiten und bearbeiten lässt und eignet sich perfekt als Terrassenboden.

Denken Sie über den Bau einer Holzterrasse nach? Wir haben einige Punkte zusammengestellt, über die Sie nachdenken sollten, bevor Sie loslegen.

 

      1. Terrassenlage – Diese wird durch das Haus selbst eingeschränkt. Meistens wird sie in unmittelbarer Nähe des Hauses errichtet. Auch eine freistehende Terrasse in einer schönen Ecke abseits des Hauses hat ihre Vorteile.

      1. Wählen Sie die richtige Ausrichtung – In unserem Klima wird die Terrasse hauptsächlicht im Sommer genutzt. Wenn Sie gerne draußen frühstücken, sollten Sie die Ostseite des Hauses bevorzugen. Wenn Sie hingegen abends grillen, kann es für Sie auf der Ostseite zu dieser Tageszeit zu kühl sein. Auf Ihrer Südwestterrasse wärmt die Sonne am längsten. Im tropischen Sommer kann es jedoch unerträglich sein, denken Sie also in jedem Fall über eine Beschattung oder Überdachung nach.

      1. Passend zum Haus – Die Gestelltung der Terrasse sollte mit der Architektur des Hauses abgestimmt sein. Lassen Sie sich auch von den beim Hausbau verwendeten Materialien inspirieren. Auch der Kontrast zwischen einem minimalistischen Haus mit strengen Formen und einer weichen Holzterrasse sieht toll aus. Wenn Sie zu Ihrem Holzhaus eine Terrasse bauen möchten, sollten Sie sich idealerweise auch für Holz entscheiden.

      1. Welche Größe soll eine Terrasse haben – Für eine Familie, also für 4 bis 6 Personen, sollte man mit mindestens 3,5m × 3,0 m rechnen. Wenn der Bereich mit einem Esstisch und Stühlen um Zubehör, wie beispielsweise einem Grill, erweitert werden soll, sollten Sie mit einer Fläche von mindestens 16 bis 20 m2 rechnen. Beim Einsatz größerer Möbel, wie beispielsweise Liegestühlen, ist unbedingt eine größere Fläche ab 25 m² einzuplanen. Die Größe der Terrasse sollte im Verhältnis zur Gartengröße stehen und nicht mehr als ein Drittel davon einnehmen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, markieren Sie Ihre geplante Terrasse mit Hilfe von Markierungsspray oder mittels Holzstock und Schnur in Originalgröße und platzieren Sie ruhig Möbel in dem vorgesehenen Raum, damit Sie sich ein Bild davon machen können, ob die gegebene Größe tatsächlich für Sie ausreicht. Vergessen Sie bei erhöhten Terrassen nicht die Bordsteine oder Geländer. Es kann sein, dass diese paar Zentimeter im Finale fehlen.

      1. Ein gutes Fundament einer Terrasse ist entscheidend – Unter der Terrasse muss je nach gewähltem Material und technologischem Verfahren ein geeigneter Untergrund vorbereitet werden. Das Fundament ist bei einer Terrasse sehr wichtig und dieser Punkt sollte fachgerecht ausführen werden.

      1. Unterkonstruktion für eine Holzterrasse – Auf das Fundament wird noch die Unterkonstruktion verlegt und darauf kommt der eigentliche Belag der Holzterrasse. Sie sollten das Holz für die Unterkonstruktion nicht unterschätzen und ihm genauso viel Aufmerksamkeit schenken wie den eigentlichen Terrassendielen. Das Konstruktionsholz sieht man zwar nicht, aber die Qualität ist für die Langlebigkeit der Terrasse essentiell.

      1. Denken Sie an elektrische Anschlüsse – Eine externe Steckdose für eine Beleuchtung oder einen Grill wäre nicht schlecht. Nachträgliche Elektroinstallationen können die Ästhetik stören, den Komfort beeinträchtigen und zusätzlichen Kosten verursachen.

      1. Endgültige Terrassenhöhe – Wichtig ist, die vorgegebene Endhöhe der Terrasse einzuhalten, damit der Übergang zum Haus auf einer Ebene ist und keine unnötigen Stufen entstehen. Da die Terrasse aus mehreren Konstruktionsschichten besteht, berechnen Sie alles sorgfältig und markieren Sie es auf Papier oder auch mit Linien an der Hausfassade.

      1. Dehnungsfügen – Zwischen der Terrasse selbst und dem Haus muss eine Dehnungsfuge von mindestens 5 mm vorhanden sein, damit die Terrassenkonstruktion und die Fassade nicht gefährdet werden. Die Dehnungsfugen tragen zur Belüftung des Untergrundes, also des Raumes unter der Terrasse, bei.

      1. Die Terrasse muss eine geeignete Neigung haben – Damit sich das Regenwasser nicht in der Nähe des Hauses staut, sondern auf natürliche Weise vom Haus weg fließt, wird eine Neigung von mindestens 2 % empfohlen.

    1. Materialauswahl – Während sich die Terrassenoberfläche im Sommer aufheizt, muss sie im Winter Minus-Temperaturen aushalten. Die von Ihnen gewählten Terrassenbretter sollten diese Bedingungen erfüllen. Kaufen Sie nur, was für den Außenbereich geeignet ist. Sie haben Dutzende von Optionen zur Auswahl. Sie können zwischen einheimischen Hölzern (Kiefer, Fichte, Lärche…), aber auch exotischen Hölzern wählen. In unserem Sortiment finden Terrassenbretter aus Lärche – geriffelt oder Terrassenbretter aus Lärche – glatt. Sehr beliebt wegen seinen Eigenschaften ist Thermoholz aus Kiefer. Über die Vorteile einer Holzterrasse erfahren Sie mehr in folgendem Blog Vorteile einer Holzterrasse – Topholz.

 

Eine Terrasse wird zum Essen oder Lesen, für ruhige Spiele, zum Sonnenbaden oder auch zum Umpflanzen von Blumen genutzt. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen, was man auf der Terrasse haben möchte. Deswegen ist es sehr wichtig bei der Planung genau zu überlegen, wofür die Terrasse genutzt werden soll, was darauf Platz finden soll, und wie groß die Terrasse sein sollte.

Generell sollte die Terrasse groß genug sein, um sowohl an wärmeren Tagen des Jahres, als auch an regnerischen Tagen (eine überdachte Terrasse) einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen.

 

 

 

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